Und es begab sich, dass der Kaiser, Sohn einer Konkubine, zu seinem Volk sprach. Zwar sei die Welt außerhalb der Gestade Nippons barbarisch, aber man müsse auch von Barbaren lernen, damit die gottgewollte Überlegenheit von Dauer sei. Und obwohl es Widerstand gab, und obwohl die Samurai der Provinz Satsuma rebellierten, weil sie um ihre Privilegien fürchteten, gehorchte das Volk dem Kaiser. Und die Meiji Restauration fand statt. Die Macht des Kaisers wurde erneuert, das Shogunat abgeschafft. Der 1920 fertig gestellte Meiji Schrein ist der sichtbare Ausdruck dieses Triumphs, der Modernisierung Japans, der Öffnung zum Westen. Gestern besuchte ich den Schrein. Und was schon passt: an keinem Ort habe ich bisher mehr westliche Touristen in Tokio gesehen. Aber andererseits: an keinem anderen Ort in Tokio wirkte die Stadt japanischer und traditioneller als gerade hier.
Pigeon English under the pictures.
Yesterday I visited the Meiji Shrine. Dedicated to the Emporer Meiji and his wife. Meiji presided over the rapid change of Japan from a rural to an industrial country, opening it to the west in the 19th century. And indeed, during my short stay in Tokyo I did not find a place where I could see so many western tourists. Meanwhile being a place that seems overwhelming with its all efforts to celebrate Japanese traditions.