Gestern besuchte ich Günter Zorn, einen deutschen Manager, Unternehmensberater und Fotografen, der seit fast 30 Jahren in Tokio lebt. Genauer: in Kagurazaka, einem Viertel in der Nähe des Kaiserpalastes, in dem es sich -ausreichend Vermögen vorausgesetzt- für Genießer bestens leben lässt. Nirgendwo sonst in Tokio gibt es auf so engem Raum so viele ausgezeichnete Restaurants. Günter Zorn kennt einige davon, aber wichtiger: er kennt jeden Winkel des Viertels. In der Freizeit streift er mit seiner Leica Monochrom durch Kagurazaka. Subtile Stillleben, die stark vom urjapanischen Konzept Wabi-Sabi inspiriert sind, bilden den Schwerpunkt seiner Arbeit, die auch in Ausstellungen (so in Kürze etwa in Paris) zu sehen ist. Die folgenden Bilder entstanden im Anschluss an einen inspirierenden Spaziergang, auf dem er mir sein Viertel zeigte.
Pigeon English under the pictures.
Yesterday I visited the manager and photographer Günter Zorn, who lives for nearly 30 years in Tokyo, to be precise: in Kagurazaka, a neighbourhood of Tokyo, famous for its French influence and outstanding restaurants. Günter Zorn grabs his Leica Monochrome nearly every day, walking through his quarter, creating very subtle still pictures, deeply influenced by the Japanese concept of Wabi-Sabi. The following pictures were made after an inspiring walk, when he showed me his quarter.