Kyoto III – Arashiyama Bamboo Forest

Der kleine Bambuswald ist eine der Hauptattraktionen Kyotos. Also wieder frühmorgens aufstehen und losziehen. Mit der Bahn vorbei an sehr japanisch zusammengewürfelten Häusern und Häuschen. Frisch war es noch, als ich ausstieg. Und es roch nach verbranntem Holz. Wohin jetzt? Google Maps zeigte in eine Richtung, die mir merkwürdig schien. Also überwand ich mich und ging auf einen kleinen älteren Mann zu und fragte ihn: Bamboo Forest? Er zögerte kurz, nickte dann entschieden und machte mir ein Zeichen, ihm zu folgen. Schweigend gingen wir ein paar Minuten nebeneinander. Plötzlich fragte er in gebrochenem Englisch, woher ich käme. Als ich antwortete, nickte er kurz. Dann liefen wir wieder ein paar Minuten schweigend nebeneinander. Ich fragte mich schon, ob er das mit dem Bambuswald richtig verstanden hatte. Dann sagte er plötzlich: ‚Zeiss. Shooted with Zeiss Lenses, early. Contax Camera.‘ Wieder nickte er entschieden und schien ganz zufrieden. Und dann waren wir plötzlich im Bambuswäldchen. Ich bedankte mich und er zog weiter. Das Licht war nicht so toll im Bambuswald. Leute waren auch schon da. Ich hätte besser den älteren japanischen Herrn fotografiert.

Pigeon English under the pictures.

I asked the small old man, in which direction to head for the famous Arashiyama Bamboo Forest. He hesitated then nodded and indicated to follow him. We walked a while without talking. Then he asked me where I came from. I answered ‚Germany‘ and he nodded again. We walked further without speaking. I asked myself if the old man had understood that I wanted to go to the Bamboo Forest. Suddenly he said: ‚I had Zeiss lenses. Early. Contax Camera.‘ He nodded decisively and seemed pleased. Then we arrived at the Bamboo Forest and he left me. The light wasn’t that beautiful at that time. I should have made pictures of the old man.