Zwei Tage bin ich nun in Zagreb – und will noch einen Beitrag zu Athen machen. Aber welche aus den Unmengen an Fotografien aussuchen? Gerade wenn es der letzte Eintrag zur Stadt sein soll? Okay, einer wird noch folgen, aber der ist dann ganz eigener Art. Jedenfalls, heute morgen fiel mir ein, meinen täglichen Weg ins Zentrum der Stadt zu thematisieren. Das, was Athen für mich jeden Tag an Strassentheater zur Aufführung brachte. Und die Bühne war groß: Von der Eptanisou runter an kleinen Läden vorbei auf die große Patission Strasse. Afrikanische Strassenhändler, die auf Kunden für ihre Turnschuhe oder Taschen warten, von der Krise schwer heimgesuchte Menschen, junge Fashionistas. Bis runter zum Victoria-Platz, wo jeden Tag die ‚Illegalen‘, Menschen aus Bangladesch, Pakistan, Syrien oder Afghanistan in kleinen Menschentrauben warten. Und hoffen. Auf was? Ich habe nicht gefragt. Aber es muss etwas Besseres sein, als das, was sie gegenwärtig haben. Dann die Metro. Die schönen grünen Kacheln der Station. Einsteigen in die meist volle Bahn, Aussteigen am Omonia-Platz. Wieder die Menschentrauben, wieder die Geflüchteten und Heimgesuchten, und je weiter man sich von Omonia entfernt, Richtung Monastiraki oder Syntagma und Kolonaki, immer mehr dann: Touristen und Griechen, denen es gut zu gehen scheint. Mein Athen. Eindrücke eines Monats, in einer Auswahl verdichtet. Das meiste davon: entstanden an einem Tag.
Pigeon English under the Pictures.
This is my last post about Athens. Okay, the following will be from Athens too, but in a very different way, you’ll see. I was thinking hard enough, which material I should use, till I got the idea to show a very small selection of people I met on my daily walk from Kipseli (where I lived) to the Centre of Athens. Passing Patission Street, Victoria Place, Omonia. The very large stage of a very international theatre which had been my Athens for a month. Most of the photographs were shot on one day.