Cowled in their blankets against the cold and their breath smoking, shuffling through the black and silky drifts. They were crossing the broad coastal plain where the secular winds drove them in howling clouds of ash to find shelter where they could. (Cormac McCarthy, The Road).
Depressing. The first word which came to my mind when I saw these pictures. I visited Zeeland (Netherlands) a few weeks ago with friends. I’ve made a lot of pictures, mostly with a Sony A7S and the Sony Zeiss 55mm 1.8 lens as you can see in a previous post. Beautiful drawing of a lens, without any doubt. But in comparison to the rather primitive and plasticky Yashica T4 point-and-shoot-camera, there is lacking something in the pictures of the digital counterpart. Maybe it’s exactly that imprecise, granular, painterly quality you’ll only get with a simple analogue camera and a Kodak TRI-X 400 film on a foggy day. It’s these pictures which remind me on the novel I am currently reading: Cormac McCarthys „The Road“, where a father and his son try hard to survive in a post-apocalyptic, dark and hostile word.
Houses or barns or under the bank of a roadside ditch with the blankets pulled over their heads and the noon sky black as the cellars of hell. He held the boy against him, cold to the bone. Don’t lose heart, he said. We will be all right (Cormac McCarthy, The Road).
Deutsche Übersetzung unter den Bildern.
Unter ihren Decken kauernd gegen die Kälte, ihr Atem wie Rauch, schlurfend durch die schwarzen, seidigen Strömungen. Sie durchquerten die breite Küstenebene, wo starke Winde sie in heulende Aschewolken drängten, alles, um einen Unterschlupf zu finden, wo immer sie konnten. (Cormac McCarthy, Die Strasse)
Deprimierend. Das erste Wort, das mir in den Kopf kam, als ich die Bilder sah. Die südliche niederländische Provinz Zeeland habe ich vor ein paar Wochen mit Freunden besucht. Ich machte eine Menge Fotos, meist mit der Sony A7S und dem Sony Zeiss Objektiv 55mm 1.8, einige davon kann man in einem der vorigen Blogs sehen. Das Sony Zeiss ist ein Objektiv, das wunderschön zeichnet, keine Frage. Aber im Vergleich zu den Aufnahmen mit der ziemlichen primitiven Plastikkamera Yashica T4, die oben zu sehen sind, fehlt den digitalen Bildern eine bestimmte Qualität. Vielleicht ist es genau das Unpräzise, Körnige, Malerische, das man nur mit einer Filmkamera und einem Kodak Tri-X 400 Film an einem nebligen Tag an der Küste bekommen kann. Es sind diese Fotos, die mich an den Roman erinnern, den ich gerade lese, Cormac McCarthys „Die Strasse“, in dem ein Vater und sein Sohn versuchen, in einer postapokalyptischen, düsteren und lebensfeindlichen Welt zu überleben.
In Häusern oder Scheunen oder einer Vertiefung eines Strassengrabens, die Decken über den Kopf gezogen unter einem Mittagshimmel schwarz wie die Keller der Hölle. Er drückte den Jungen an sich, kalt bis auf die Knochen. Verlier‘ nicht den Mut, sagte er. Wir werden es schaffen. (Cormac McCarthy, Die Strasse).