Ich habe eine starke Neigung, eine Struktur für mich zu etablieren. Mir Gewohnheiten zu erarbeiten. Wenn ich die alten hinter mir lassen muss. Gerade auf Reisen, wo ich eigentlich Neues sehen oder erleben möchte. Nicht jeden Tag ein neues Hotel suchen zu müssen – das fühlt sich gut an für mich. Mittags erschöpft von langen Spaziergängen in das mit jedem Tag vertrautere Hotelzimmer zurückkehren zu können. Oder am Fenster zu stehen, das Panaroma der Stadt in mich aufzunehmen, wenn die Dämmerung einsetzt, und es Zeit wird, sich ein Restaurant zu suchen. Drei oder vier Cafés in der Nähe des Hotels zu wissen, die ich mag, die eine Erweiterung des Hotelzimmers für mich darstellen. Die zu meiner urbanen Wohnung werden. Ein Heim zu errichten inmitten des Chaos. Wo es doch klüger und bereichernder wäre, sich inmitten des Chaos heimisch zu fühlen. Viel mehr als Krakau habe ich Warschau als moderne, mitteleuropäische Metropolen empfunden, dynamisch und den Blick nach vorne gerichtet. Ich denke, das sieht man auch an den Bildern.
Pigeon English under the Gallery














I have a strong tendency to establish a structure for myself. To develop new habits. When I have to leave old ones. Especially when I’m travelling, when I actually want to see or experience something new. Not having to look for a new hotel every day – that feels good for me. Being able to return at midday, exhausted from long walks, to the hotel room that is getting more familiar with each passing day. Or standing at the window, taking in the panorama of the city as dusk sets in and it’s time to look for a restaurant. Knowing there are three or four cafés near the hotel that I like, that are an extension of the hotel room for me. That become my urban apartment. Building a home in the midst of chaos. When it would be wiser and more enriching to feel at home in the midst of chaos. Much more than Krakow, I found Warsaw to be a modern, Central European metropolis, dynamic and looking forward. I think you can see that in the photos too.