We own a very small house on Samothraki. Maybe 20 meters away from the cafe in the photo. After years of divided feelings, I learned to love the island. Its remoteness in the far northeast of the Aegean. The few, almost exclusively stony beaches. It’s not easy to get into the clear, dark blue of the sea without hobbling and cursing. In the afternoon we sit in the shade of the mighty tree in our cafe‘, which becomes the living room for which we have no space in the tiny house. The scent of wild thyme. Everything is very reduced, a few restaurants or stone beaches with attached beach bars and parasol constructions that can withstand the often strong winds there. At night we hear the cats fighting outside. Samothraki is like the South Bronx for street cats, while Hydra, an island that I fell in love with at first sight, seems more like the Beverly Hills for cats. This year, when we returned to our house from our walks in the Chora, a badly beaten cat was already waiting for us. She had wounds on her nose and eyes that wouldn’t heal. We fed her, Esther took her on her lap and stroked her for a long time, which she seemed to need even more than the food we gave her.








Wir haben ein kleines Häuschen auf Samothraki. Vielleicht 20 Meter entfernt von dem Kafenion auf dem Foto. Nach Jahren gespaltener Gefühle habe ich die Insel lieben gelernt. Ihre Abgeschiedenheit im äußersten Nordosten der Ägäis. Die wenigen, fast ausschließlich steinigen Strände. Es ist nicht leicht ohne Humpeln und Fluchen ins ins klare Dunkelblau des Meeres zu gelangen. Nachmittags sitzen wir im Schatten des mächtigen Baumes ‚unseres Cafes’, das so zu dem Wohnzimmer wird, für das wir im winzigen Häuschen keinen Platz haben. Der Duft des wilden Thymians. Alles ist sehr reduziert, wenige Restaurants oder Steinstrände mit angeschlossener Beach-Bar und Sonnenschirm-Konstruktionen, die den oft heftigen Winden dort standhalten. Nachts hören wir draußen die Katzen kämpfen. Samothraki ist so in etwa die South Bronx für Strassenkatzen, Hydra hingegen, eine Insel, in die ich mich auf den ersten Blick verliebt hatte, scheint mir eher das Beverly Hills für Katzen zu sein. Wenn wir von unseren Spaziergängen in der Chora wieder unser Häuschen erreichten, wartete in diesem Jahr schon eine heftig zerschlagene Katze auf uns. Sie hatte Wunden an der Nase und am Auge, die nicht heilen wollten. Wir fütterten sie, Esther nahm sie auf den Schoß und streichelte sie lange, was sie noch mehr zu brauchen schien als das Futter, das wir ihr gaben.