Bloodlands

A train journey like in Germany in the old days. The trains are fast enough, but not error-prone, high-tech machines. You get there, and are even on time. It takes two and a half hours from Krakow to Warsaw. The land that passes by the window is wide and flat. The American historian Timothy Snyder called these areas in Eastern Europe „Bloodlands,“ where the occupation by the Nazis and Stalin’s troops cost millions of people their lives. Where unimaginable suffering took place. I think of that as I sit on the train on the way from Krakow to Warsaw.

Eine Bahnfahrt wie früher in Deutschland. Die Züge sind ausreichend schnell, aber keine fehleranfälligen, hoch technisierten High-Tech-Boliden. Man kommt vorwärts, ist sogar pünktlich. Zweieinhalb Stunden dauert es von Krakau nach Warschau. Das Land, das am Fenster vorbeizieht, ist weit und flach. „Bloodlands“ hat der amerikanische Historiker diese Gegenden in Osteuropa genannt, in denen die Besetzung durch die Nazis und die Truppen Stalins Millionen Menschen das Leben kosteten. In denen unvorstellbares Leid geschah. Daran muss ich denken, als ich im Zug sitze, auf dem Weg von Krakau nach Warschau.

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